Foto: Matthias Cremer

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Wien - Schneefälle werden am ersten Adventwochenende vor allem für die Bevölkerung im Süden und Osten Österreichs vorweihnachtliche Stimmung wecken. Wie die Wetter-Experten von der Hohen Warte in Wien prognostizierten, wird sich am Samstagnachmittag die Sonne endgültig verabschieden. Anschließend könnte es im gesamten Bundesgebiet schneien, wenngleich auch im Westen in abgeschwächter Form.

Kein Sonnenschein

Bitterkalt soll es in den Morgenstunden des Samstag werden - und zwar in ganz Österreich. Die Quecksilbersäulen können bis auf Minus zehn Grad Celsius purzeln. Etwas wärmer verspricht hingegen der Sonntag zu werden. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 300 und 800 Metern, im Flachland kann es auch zu Schneeregen kommen. Sonnenstrahlen sind laut Hoher Warte auch am Sonntag nicht in Sicht.

Für Diskussionsstoff unter Meteorologen hat das Thema "Weiße Weihnachten" gesorgt. Ein deutscher Online-Wetterdienst hat nämlich für acht von neun Landeshauptstädte Schnee am Heiligen Abend vorausgesagt. Außerdem werde einem "eher milden Dezember ein harter Jänner und Februar 2006, mit Temperaturen bis Minus 15 Grad folgen", hieß es laut donnerwetter.de auf APA-Anfrage.

Langfristige Prognosen "unseriös"

Diese Prognose bezeichnete der österreichische Wetterdienst Meteomedia als "unseriös". "Die Atmosphäre ist ein viel zu chaotisches System, um längerfristig genaue Voraussagen zu treffen. Die langjährige Statistik zeigt, dass die Wahrscheinlichkeit für Schnee im Flachland am 24. Dezember bei 20 Prozent liegt", berichtete Chefmeteorologe Manfred Spatzierer der APA. www.donnerwetter.de hatte die Wahrscheinlichkeit auf "Weiße Weihnachten" mit 80 Prozent beziffert. Die Menschen sollten sich, so Spatzierer, lieber auf das kommende Wochenende freuen: "Adventstimmung ist garantiert, denn es kommt Neuschnee." (APA)