Der von "Kronen Zeitung" und "Kurier" gegründete Verein zur Förderung der journalistischen Aus- und Weiterbildung (VFJ) lädt nun alle außeruniversitären österreichischen Institutionen der Journalistenaus- und -weiterbildung ein, sich um Fördermittel für das Jahr 2006 zu bewerben.

Unterstützt werden demnach konkrete Projekte, die im laufenden Betrieb des Förderungswerbers gesondert angeboten werden. Gefördert werden insbesondere zusätzliche Ausbildungseinheiten wie Spezialkurse und -seminare, Symposien, Einzelvorträge und Vortragszyklen von Experten, Stipendien, ausbildungsrelevante Volontariate und Praktika sowie die Anschaffung von einschlägigen Arbeitsbehelfen.

Ansuchen sollen Projekte "möglichst detailliert und mit dem angestrebten Nutzen für die Qualitätsverbesserung der Ausbildungsarbeit" beschreiben und können bis 15.Jänner 2006 eingereicht werden. Über die Zuerkennung der Fördergelder entscheidet der Vorstand in nichtöffentlicher Sitzung.

Der VFJ verwaltet jene Mittel, die "Kurier" und "Krone" aus der staatlichen Presseförderung erhalten. Diese wurde von den beiden Zeitungen seit Jahren als Marktverzerrung kritisiert. Daher hatte Raiffeisen-Generalanwalt und "Kurier"-Aufsichtsratspräsident Christian Konrad den Anstoß für die neue Widmung der Mittel gegeben. (APA)