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Eine Therapie mit Delfinen kann bei Depressionen helfen.

Foto: APA/EPA/Anatoly Maltsev
Paris - Schwimmen mit Delfinen kann laut einer britischen Studie bei depressionsgeplagten Menschen Wunder wirken. Laut der in der neuesten Ausgabe des Fachblatts "British Medical Journal" veröffentlichten Untersuchung verbessert sich der Zustand von Depressionen bei einer Therapie mit Delfinen auffällig.

Die Psychiater Christian Antonioli und Michael Reveley von der Universität Leicester ließen bei einer Studie mit 30 depressionskranken Probanden eine Gruppe zwei Wochen lang mit Delfinen schwimmen und schnorcheln. Eine zweite Gruppe ging ebenfalls schwimmen und schnorcheln, aber ohne Delfine. Nach zwei Wochen hatten beide Gruppen Fortschritte erzielt, doch waren diese bei der ersten Gruppe, die in Kontakt mit Delfinen gestanden waren, bedeutender.

Die messbaren Depressionssymptome seien bei der Delfin-Gruppe doppelt so stark zurückgegangen wie in der Kontrollgruppe, hieß es in der Studie. Angstsymptome gingen bei den Teilnehmern der Delfin-Gruppe um mehr als 20 Prozent zurück, bei den übrigen Teilnehmern nur um elf Prozent. Die Erfolge könnten möglicherweise durch den "ästhetischen Wert, die Interaktion und die Emotionen" erklärt werden, die das Spiel mit den Delfinen auslöse, schrieben die Wissenschafter. (APA)