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New York - Der US-Pharmariese Merck & Co hat ein umfangreiches Restrukturierungsprogramm angekündigt und will weltweit etwa 7.000 Stellen streichen. Rund die Hälfte der Arbeitsplätze solle dabei in den USA wegfallen, teilte Merck am Montag mit.

Im Rahmen des Sparprogramms will der Konzern fünf von derzeit 31 Produktionsstätten schließen. Durch den Schritt erwarte das Unternehmen Einsparungen von bis zu 4 Mrd. Dollar (3,4 Mrd. Euro). Merck leidet derzeit unter dem Auslaufen des Patentschutzes bei einigen wichtigen Medikamenten. Dazu kommen Gerichtsprozesse im Zusammenhang mit dem umstrittenen Schmerzmittel Vioxx.

Merck hatte das verkaufsstarke Medikament Ende September 2004 weltweit vom Markt genommen, nachdem eine klinische Studie gezeigt hatte, dass Vioxx das Risiko für Herz- und Schlaganfälle bei Patienten erhöht, die es länger eingenommen haben. Mittlerweile ist Merck mit einer Vielzahl von Klagen von Nutzern des Medikament konfrontiert. (APA/Reuters)