Infografik: ÖIAG - Beteiligungen und Privatisierungen

Grafik: Der Standard
Wien - Obwohl die Staatsholding ÖIAG seit dem Jahr 2000 wie wild privatisiert hat, ist der Wert ihrer Rest-Beteiligungen zurzeit höher als in ihrer Glanzzeit in den Neunzigerjahren. "Wir nähern uns der Acht-Milliarden-Euro-Schwelle", sagte ÖIAG-Vorstandssprecher Peter Michaelis am Montag im Klub der Wirtschaftspublizisten nicht ohne Stolz.

Das aktuelle Restvermögen, das im wesentlichen aus Telekom Austria (TA), Post, OMV und AUA besteht, bezifferte Michaelis mit 7,953 Mio. Euro. Das damit erzielte Ergebnis werde heuer über jenem des Vorjahres liegen, als es knapp hundert Mio. Euro betrug.

Besonders stolz ist Michaelis, der seit Mitte 2001 in der ÖIAG tätig ist, dass die Aktien der Konzerne mit ÖIAG-Beteiligung seit ihren Börsengängen allesamt deutlich an Wert gewonnen haben. Böhler-Aktien um 1000 Euro kosten jetzt 3400 Euro, Voest-Papiere 3600, TA 2000, Flughafen 3200 und OMV gar 14.000 Euro. Einzige Ausnahme: AUA-Aktien um 1000 Euro sind nur noch 430 Euro wert. (ung, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 29.11.2005)