Wieczorek-Zeul hatte in einem Interview mit dem "Tagesspiegel" vom Montag erneut Schadenersatzansprüche von Nachfahren der namibischen Volksgruppen Herero, Nama oder Damara abgelehnt, die bei Massakern deutscher Kolonialtruppen vor 100 Jahren getötet worden waren. Als Kompromiss hatte die Ministerin die Versöhnungsinitiative auf den Weg gebracht, für die in den kommenden zehn Jahren 20 Millionen Euro aufgebracht werden sollten. Diese Mittel sollten besonders in den Gebieten der betroffenen Bevölkerungsgruppen eingesetzt werden.
Afrika
Deutsch-namibische Versöhnungsinitiative vorerst verschoben
Namibia meldet Konsultationsbedarf im eigenen Land an