Ein elektrischer Kurzschluss ist vom steirischen Landeskriminalamt als Ursache jenes Wohnhausbrandes eruiert worden, bei dem Dienstag früh in Graz-Liebenau ein Pensionistenehepaar verletzt wurde. Der 74-jährige Mann, der den Brand bemerkte, hatte sich beim Sturz über die Stiege einen Knöchelbruch zugezogen, seine 76-jährige Frau erlitt beim Sprung aus dem Fenster eine Beckenprellung.

Das Ehepaar hatte sich gerade noch aus eigenen Kräften durch das Parterrefenster ins Freie retten können. Beide Senioren hatten außerdem noch eine Rauchgasvergiftung erlitten und wurden im LKH Graz stationär aufgenommen. Zunächst war von leichten Verletzungen ausgegangen worden.

Der beim Brand entstandene Schaden wurde von der Polizei auf zwischen 150.000 und 200.000 Euro geschätzt. Das Einfamilienhaus wurde vollkommen zerstört. (APA)