IMAS führte im Oktober und November persönliche Interviews mit 1.000 repräsentativ für die Bevölkerung ab 16 Jahren ausgewählten Personen durch. Dabei gaben lediglich sieben Prozent an, dass sie den Geburtenrückgang begrüßen. Nur mehr jeder vierte Österreicher betrachtet das Problem als nebensächlich. 69 Prozent machen sich Sorgen und damit um 24 Prozentpunkte mehr als zu Beginn der Beobachtung im Jahr 1977.
Österreich
Sorge über Baby-Flaute
Mehr als zwei Drittel der Bevölkerung erfüllt das Schrumpfen der Bevölkerung mit Unbehagen - Mehrheit sieht Politik am Zug
Die Sorge über die Baby-Flaute hat in Österreich
einen neuen Höchststand erreicht. Mehr als zwei Drittel der
Bevölkerung erfüllt das Schrumpfen der Bevölkerung mit Unbehagen. Das
geht aus einer Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstituts IMAS
hervor, deren Ergebnisse am Dienstag veröffentlicht wurden.
90 Prozent der Befragten gehen von ungünstigen Auswirkungen durch
die Geburtenarmut aus, nur acht Prozent glauben an Vorteile. 69
Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass die Politik mehr gegen
die Baby-Flaute und die Überalterung der Bevölkerung tun müsse. Nur
acht Prozent halten die bisherigen Reaktionen für ausreichend. (APA)