"Alle Bemühungen der Bundesregierung sind darauf gerichtet, die körperliche Unversehrtheit der Betroffenen und das Leben der Betroffenen zu schützen", sagte Merkel in einer kurzfristig angesetzten Stellungnahme am Dienstag in Berlin. Die Regierung setze sich mit aller Kraft für die Freilassung der Deutschen und ihres Fahrers ein. Der Krisenstab des Auswärtigen Amtes stehe mit allen relevanten Stellen in Kontakt, um das Schicksal der Entführten zu klären.
Irak
Merkel fordert unverzügliche Freilassung der Entführten
Bundeskanzlerin: "Die Bundesregierung verurteilt die Tat aufs Schärfste"
Berlin - Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat an die Entführer der im
Irak verschleppten Deutschen appelliert, ihr Opfer und dessen Fahrer
unzuverzüglich freizulassen. . "Die Bundesregierung verurteilt die Tat auf das
Schärfste", betonte sie. Merkel sagte nach einer Kabinettssitzung am Dienstag in
Berlin, die Bundesregierung fordere die Entführer auf, ihre Opfer "unverzüglich in
sichere Obhut zu übergeben".
Merkel erklärte, sie habe sich selbst vom Präsidenten des
Bundesnachrichtendienstes am Vormittag über den Fall informieren
lassen. Die CDU-Chefin sprach den Angehörigen und Freunden der
Geiseln ihr Mitgefühl aus. "Sie können gewiss sein, dass die
Bundesregierung alles in ihrer Macht stehende tun wird, um beide
so schnell wie möglich in Sicherheit zu bringen und ihr Leben zu
sichern." (Reuters)