Bücher vor CDs
So haben bereits 59,1 Prozent der Befragten online Bücher gekauft. Gut die Hälfte hat CDs, Videos oder DVD via Internet geordert. Wenig beliebt beim Online-Shopping sind dagegen Lebensmittel. "Da gibt es gewisse Vorbehalte, was etwa Frische- oder Tiefkühlkost betrifft", sagte Marketagent.com-Geschäftsführer Thomas Schwabl im Gespräch mit pressetext. Am Schluss der Beliebtheitsskala beim Online-Shopping stehen allerdings Versicherungen. Hier haben nur 1,4 Prozent der Befragten schon einmal via Mausklick zugegriffen.
Positive Effekte
Dabei stehen die Österreicher dem Einkaufen ohne lästige Parkplatzsuche und Schlangen an der Kasse überwiegend positiv gegenüber. 60,5 Prozent der Befragten waren in den vergangenen zwölf Monaten mit ihren Einkäufen "zufrieden", 36,5 Prozent "eher zufrieden". "Die Zufriedenheit nimmt mit der Anzahl der Bestellungen zu", erklärte Schwabl. Wenig knauserig zeigten sich die Österreicher dementsprechend beim Bezahlen. Während 23 Prozent der Umfragteilnehmer im vergangenen Jahr bis zu 100 Euro im Internet ausgegeben haben, bezifferte knapp die Hälfte der Online-Shopper ihre Ausgaben auf 100 bis 500 Euro. 27 Prozent haben sogar mehr als 500 Euro ausgegeben.
Verbeserungen
Trotz der zunehmenden Beliebtheit des Online-Shoppings wünschen sich die Befragten noch Verbesserungen wie eine kostenfreie Zustellung (74,7 Prozent) oder eine Geld-Zurück-Garantie (54,9 Prozent). Bei zu hohen Lieferkosten brechen etwa 29,1 der Umfrageteilnehmer den Online-Kauf komplett ab. Für 23,9 Prozent sind unzureichende Zahlungsmöglichkeiten ein Abbruchgrund.