Beko war nach einer umfassenden Umstrukturierung und Neubewertung von Beteiligungen im Jahr 2004 in die roten Zahlen gerutscht. Liegenschaften und Kleinbeteiligungen seien verkauft, das Angebot von drei auf zwei Kernbereiche verringert und in den Töchtergesellschaften die Kernkompetenzen schlecht performende Bereiche zurückgefahren oder stillgelegt worden, so das Unternehmen.
Betriebsergebnis erhöht
Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich dadurch in den ersten drei Quartalen 2005 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 65 Prozent auf 1,9 Mio. Euro. Das Finanzergebnis drehte von minus 1,4 Mio. Euro auf plus 3,9 Mio. Euro - weil sich die Beteiligungszuschreibungen um 3 Mio. Euro erhöhten und die Beteiligungsabschreibungen um 2,4 Mio Euro zurückgingen. Das Ergebnis vor Steuern (EGT) drehte dadurch von minus 0,2 Mio. Euro auf plus 5,9 Mio. Euro.
Geringere Steuerzahlungen
Profitiert hat Beko auch von geringeren Steuerzahlungen. Der Steueraufwand reduzierte sich in den ersten neun Monaten von 2,7 Mio. Euro im Vorjahr auf 1,8 Mio. Euro, weil 2004 wegen der Senkung der Körperschaftsteuer von 34 auf 25 Prozent Wertberichtigungen auf aktive latente Steuern berücksichtigt werden mussten. Das Ergebnis nach Steuern betrug in den ersten drei Quartalen plus 4,0 (nach minus 3,0) Mio. Euro.