London/München - Das Phoenix-Konsortium um den früheren Rover-Chef John Towers kann für die geplante Übernahme der britischen BMW-Tochter Rover offenbar mit finanzieller Unterstützung aus den USA rechnen. Die britische Tochter der US-Bank First Union Corp, Burdale Financial Ltd, will Phoenix nach eigenen Angaben 200 Mill. Pfund (342 Mill. Euro/4,7 Mrd. S) zur Verfügung stellen, die Phoenix als Arbeitskapital zur Weiterführung der Rover-Produktion benötigt. Ein Burdale-Sprecher sagte am Montag der Nachrichtenagentur Reuters, die finanzielle Unterstützung hänge noch von einer eingehenden Prüfung der Phoenix-Offerte ab. Neue Situation Ein BMW-Sprecher erklärte am Montag, über das Wochenende habe sich in Bezug auf die mangelnde finanzielle Absicherung des Angebots eine neue Situation ergeben. Möglicherweise könne der Münchener Autokonzern Mitte der Woche dazu Neues mitteilen. Die Gespräche mit Phoenix liefen gut. BMW hatte noch am Freitag die britische Regierung kritisiert, sie habe das Versprechen nicht eingelöst, Phoenix finanziell unter die Arme greifen zu wollen. (APA/Reuters)