Wien - Die Austrian Research Centers (ARC) in ihrer heutigen Form bestehen erst seit rund vier Jahren. 2001 wurden u.a. das Forschungszentrum Seibersdorf und Arsenal Research unter der Holding ARC zusammengefasst. Ein Jahr später wurde die Ausgliederung der Bereiche "nuclear services", "Systemforschung" und "business services" beschlossen.

Unter dem Dach der Holding sind insgesamt acht Tochterunternehmen zusammengefasst. Neben Seibersdorf research GmbH und Arsenal Research sind dies das Leichtmetall-Kompetenzzentrum GmbH, Ranshofen, Innovative Software Systems GmbH (ISS), Wien, Funktionswerkstoffe GmbH (FWG), Eisenstadt, ECHEM Kplus Kompetenzzentrum für Elektrochemie, Wiener Neustadt, Kplus Kompetenzzentrum Advanced Computer Vision, Wien sowie Rail Tech Austria, Wien.

Eigentümer

Die Holding-GesmbH steht zu 50,5 Prozent im Eigentum des Bundes. Die restlichen 49,5 Prozent verteilen sich auf 50 Gesellschafter, vor allem große Unternehmen wie Siemens, Philips, Alcatel, etc.. Laut jüngstem Geschäftsbericht sind in der Holding 877 Personen beschäftigt, der größte Anteil davon bei Seibersdorf research mit 430.

Die Erlöse aus Forschungsaufträgen der Wirtschaft der ARC betrugen 2003 33,4 Mio. Euro. Aus nationalen und internationalen Forschungsaufträgen konnten 16,7 Mio. Euro erzielt werden. Die Forschungszuschüsse des Bundes machten 41,4 Mio. Euro aus. (APA)