Dank Globalisierung sind die Auswirkungen auf den Rest der Welt – anders als früher – unmittelbar spürbar: In Form höherer Energie- und Rohstoffpreise, weil der Hunger nach diesen in China ungebrochen ist. Ganze Industriezweige brechen in Europa und anderswo weg, weil beispielsweise Textilien zu konkurrenzlos günstigen Preisen im Reich der Mitte geschneidert werden können.
Verlockende Wachstumsraten
Andererseits haben inzwischen fast alle namhaften Unternehmen der westlichen Welt – angelockt durch jährliche Wachstumsraten von bis zu zehn Prozent – eigene Produktionsstätten in China oder Kooperationen. Und China boomt weiter: Es konsumiert ein Viertel des Zements der Welt, fast ein Drittel der Kohle und ein Viertel des Stahls.