ÖVP, Freiheitliche und SPÖ segneten im Verfassungsausschuss Änderungen des ORF-Gesetzes ab. Wie berichtet darf TW1 mit Tourismus und dergleichen Geld machen, ein gebührenfinanzierter Sportkanal mietet sich in dem ORF-Tochterprogramm ein.
Sport kann der ORF künftig viermal stündlich mit Werbung unterbrechen, Übertragungen nur in Pausen. Das bringt Spots etwa zwischen olympischen Bewerben.
Die Übertragung der Spiele kostet den ORF laut Sonderbudget 2006 14 Millionen Euro. Zehn Millionen die Fußball-WM, eine halbe für Skifliegen auf dem Kulm. In TW1 sollen künftig nur weniger massenattraktive Sportarten laufen, Ausnahmen sind ausdrücklich erlaubt. Für TW1-Sport sieht das Sonderbudget 2006 2,6 Millionen Euro vor. Dazu kommen etwa 800.000 für Rad-WM, 100.000 für Handball-EM und 100.000 für Tanz- und Segel-WM. (fid/DER STANDARD, Printausgabe, 2.12.2005)