Neues System, bei dem Bindung und Ski integriert sind, beschert dem Mittersiller Skihersteller kräftiges Umsatzwachstum
Redaktion
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Salzburg - Ein neues System, bei dem Bindung und Ski
integriert sind, hat dem Mittersiller Skihersteller Blizzard heuer
eine kräftiges Umsatzsteigerung gebracht. Das Unternehmen werde heuer
295.000 Paar Ski verkaufen, um 20 Prozent mehr als im Vorjahr, heißt
es am Freitag in einem Bericht der "Salzburger Nachrichten".
Wertmäßig betrage die Steigerung sogar 31 Prozent. Man wolle auch
weiterhin mit Innovationen beim Konsumenten punkten, nannte
Blizzard-Chef Karl Hofstätter als Ziel.
Die gute Auftragslage hat auch Auswirkungen auf den Personalstand.
Zu den 225 derzeit in Mittersill beschäftigten Mitarbeitern sollen 5
bis 10 weitere kommen. Gewinne schreibt das Unternehmen, das im
Februar durch die IQ-Sport GmbH erworben wurde, noch nicht. Im
nächsten Jahr könne es so weit sein, deutete Hofstätter in dem
Artikel an. Dazu will der Skihersteller seine Position im
Hochpreissegment ausbauen.
Die Firma
Hinter der IQ-Sport GmbH steht zu zwei Dritteln die Stastny
Holzhandelsgmbh der niederösterreichischen Unternehmenfamilie Stöckl,
die auch an einem Skihersteller in der Ukraine beteiligt ist. Das
weitere Drittel hält Geschäftsführer Hofstätter.
Blizzard verkauft in Österreich rund 80.000 Paar Ski und hat damit
einen Marktanteil von 14 Prozent. Hauptexportländer sind Deutschland,
die Schweiz, Italien, Frankreich, die USA, Tschechien, Polen und
Norwegen. Zufrieden ist Hofstätter mit der Position von Blizzard in
Osteuropa: "Dort sind wir gut aufgestellt." Jeder dritte Blizzard-Ski
geht mitterweile nach Osteuropa. (APA)
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