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Ferenc Krausz, Archivbild vom Juli 2002
Krausz hat sich in den vergangenen Jahren konsequent eine internationale Spitzenposition vor allem auf dem Gebiet ultrakurzer Laserpulse erarbeitet. An der TU Wien ist es ihm erstmals gelungen, die Dauer dieser Laserblitze auf den Attosekunden-Bereich (der trillionste Teil einer Sekunde) zu reduzieren, was ein völlig neues Wissenschaftsgebiet, die Attosekunden-Physik, eröffnet hat. 2003 wechselte er zum Max-Planck-Institut und übernahm auch eine Professur für Experimentalphysik an der Universität München.
Neben Krausz werden zehn weitere Wissenschafter mit dem höchst dotierten deutschen Förderpreis ausgezeichnet, wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) am Freitag in Bonn bekannt gegeben. Die Wissenschafter erhalten eine Fördersumme von jeweils bis zu 1,55 Millionen Euro und können das Geld in einem Zeitraum von fünf Jahren flexibel für ihre Forschungsarbeiten einsetzen.
Die weiteren Preisträger
Matthias Beller (43), Organische Katalyse, Universität Rostock; Peter Wasserscheid (35), Chemische Verfahrenstechnik, Universität Erlangen-Nürnberg; Patrick Cramer (36), Strukturbiologie Universität München; Peter Jonas (44), Neurophysiologie, Universität Freiburg im Breisgau; Klaus Mezger (47), Geochemie, Universität Münster; Thomas Mussweiler (36) Sozialpsychologie, Universität Köln; Felix Otto (39), Analysis partieller Differentialgleichungen, Universität Bonn; Dominik Perler (40) Philosophiegeschichte/Theoretische Philosophie, Humboldt- Universität Berlin; Gyburg Radke (30), Klassische Philologie und Philosophie, Universität Marburg; Marino Zerial (47) Zellbiologie, Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik, Dresden.