Das von den Gewerkschaften CFDT, CFTC, CGC und FO am HP-Sitz von Grenoble unterzeichnete Abkommen sieht im Detail vor, dass der geplante Abbau von 1.240 Posten um 300 Stellen reduziert wird. Im Gegenzug dafür haben sich die Arbeitnehmerorganisationen verpflichtet, die Verhandlungen über die in Frankreich gesetzlich eingeführte 35-Stunden-Woche neu aufzunehmen.
Begleitmaßnahmen
Minister Larcher verpflichtete sich weiter zur persönlichen Qualitätskontrolle der Begleitmaßnahmen zur sozialen Wiedereingliederung, die den gekündigten HP-Angestellten angeboten werden. "Ich werde darauf achten, dass die Direktion die eingegangenen Verpflichtungen zur wirtschaftlichen Belebung der vom Sozialplan betroffenen Regionen hält", betonte der konservative Politiker.
Proteste
Hewlett-Packard hatte im vergangenen September die Streichung von 6.000 Posten in ganz Europa angekündigt. In Frankreich waren die Proteste besonders heftig, weil der Personalabbau mit 25 Prozent der Belegschaft über dem EU-Durchschnitt von 15 Prozent lag. Gegen den Sozialplan hatte selbst die französische Regierung protestiert.