Bei Abstürzen von Frachtflugzeugen sind in der Vergangenheit wiederholt auch Bewohner von Ortschaften ums Leben gekommen. Eine Auswahl der schwersten Unfälle der vergangenen Jahre:

4. Jänner 2001: In der chinesischen Provinz Henan stürzt ein Transportflugzeug auf ein Haus nahe des Militärflughafens von Kaifeng. Sechs Mitglieder einer Familie kommen dabei ums Leben.

2. Februar 1999: Eine mit 14 Tonnen Lebensmitteln beladene Frachtmaschine stürzt nach dem Start auf ein Wohngebiet in einem Vorort der angolanischen Hauptstadt Luanda. 19 Bewohner und elf Insassen sterben.

6. Dezember 1997: Kurz nach dem Start stürzt ein russischer Militärtransporter aus rund 70 Metern Höhe auf ein Wohngebiet von Irkutsk (Südost-Russland). Mindestens 63 Menschen sterben, davon 45 am Boden.

4. Februar 1996: Ein kolumbianisches Frachtflugzeug fällt in Paraguay auf einen Ort nahe der Hauptstadt Asuncion. 20 spielende Kinder und Jugendliche werden von Flugzeugtrümmern erschlagen.

8. Jänner 1996: In Kinshasa (Zaire/Demokratische Republik Kongo) sterben beim missglückten Start einer Frachtmaschine außer einem Insassen 297 Besucher eines Marktes - die bisher meisten Opfer bei einem Flugzeugabsturz auf bewohntes Gebiet.

22. Oktober 1996: Eine amerikanische Frachtmaschine streift in der Ecuadorianischen Hafenstadt Manta einen Kirchturm und stürzt brennend in ein dicht besiedeltes Viertel. Mindestens 27 Bewohner und drei Insassen kommen ums Leben. (APA)