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Kleine Autos, die sparsam im Verbrauch sind und billig in der Erhaltung, gelten als typische Frauen-Autos.
Foto: Reuters/Ho
Wien - Frauen entscheiden beim Kauf eines Autos wesentlicher sachlicher als Männer, die viel emotionaler reagieren. "Die meisten Frauen sehen das Fahrzeug als Nutz- und Gebrauchsgegenstand", weiß ÖAMTC-Verkehrspsychologin Dora Donosa.

Frauen wünschen...

"Neben einem guten Preis-Leistungsverhältnis spielen Funktionalität und Wirtschaftlichkeit eine wichtige Rolle", kommentiert Donosa die Kaufentscheidung von Frauen. Auch ganz oben auf der Wunschliste: Sicherheit, sowie Familien- und Umweltfreundlichkeit. Bei Kleinst- und Kleinwagen, die eher von Frauen gefahren werden, stehen meist Verbrauch, Wirtschaftlichkeit, Verlässlichkeit und Sicherheit im Vordergrund, weiß die Psychologin.

Männer wünschen...

Für Männer haben hingegen Größe, Raum, Komfort, Sportlichkeit und technische Details einen wesentlich höheren Stellenwert, wenn es um die Wahl des fahrbaren Untersatzes geht. Sie gehören häufig zu den Gern- und Vielfahrern und haben oft einen stärkeren emotionalen Bezug zum Fahrzeug. Prestige, Image und Status spielen bei Fahrzeugen der gehobenen Mittel- und Oberklasse, die eher von Männern gefahren werden, eine weit größere Rolle.

Vermeintliche Attraktivität

"Die Autowerbung kann den Wunsch nach einem ganz bestimmten Auto in uns wecken, weil sie gezielt unsere Bedürfnisse und Werthaltungen anspricht", so die Club-Expertin. Die in der Werbung mit dem Fahrzeug assoziierten Eigenschaften strahlen scheinbar auf die zukünftigen BesitzerInnen ab. Laut einer diesjährigen Umfrage des britischen Autoversicherers First Alternative findet ein Viertel der Erwachsenen, dass das richtige Auto einen Menschen attraktiver macht. Ein Drittel der 18- bis 24-Jährigen meint sogar, durch die richtige Wahl des Wagens erotischer zu werden. (APA)