Innsbruck - Österreichs Skeleton-Athleten sind am Donnerstag beim Heim-Weltcup in Innsbruck-Igls in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Nach verkorksten Übersee-Rennen zum Saisonstart in Calgary und Lake Placid lösten Martin Rettl (4.) und Markus Penz (5.) bei der dritten Weltcup-Station der jungen Saison jeweils das Ticket für die Olympischen Spiele 2006 in Turin. Den Sieg - seinen vierten in Serie im Eiskanal in Igls - holte sich der Schweizer Weltcup-Leader Gregor Staehli vor den US-Amerikanern Kevin Ellis (+ 0,43) und Zach Lund (+ 0,63).

Dem viertplatzierten Rettl fehlten bei sehr guten äußeren Bedingungen lediglich 0,02 Sekunden auf den ersten Podestplatz der Saison, Penz klassierte sich trotz einiger Fehler nur einen Platz hinter seinem Tiroler Landsmann als Fünfter. "Der Start von Markus war in beiden Läufen nicht optimal. Dass er trotz der Fehler noch auf Platz fünf gefahren ist, hat mich auch überrascht", erklärte Nationaltrainer Alex Müller.

Im Hinblick auf die kommenden Rennen ist es laut Müller vorerst wichtig, das Ziel "Olympia-Limit" erst einmal abhaken zu können. "Wir haben darauf gehofft, schon hier auf unserer Heim-Bahn dem Druck standhalten zu können. Jetzt sind wir im Kopf ein wenig freier und können uns gezielt vorbereiten", meinte der Teamchef zufrieden. Walter Stern klassierte sich auf Platz 27. Im Weltcup ist Penz als Siebenter bester Österreicher. (APA)