Kein Zusammenhang mit Arcor
Nach Angaben von Behördensprecherin Tomke Beddies wird der Mann, dessen Namen sie nicht nennen wollte, verdächtigt, im Jahr 2000 im Zusammenhang mit dem Ankauf von Geschäftsanteilen einer Firma Provisionen "im unteren einstelligen Millionen-Euro-Bereich" eingestrichen zu haben. Die Tat habe nichts mit seiner jetzigen Position bei Arcor zu tun.
Medienberichte
Nach Informationen der "Neuen Ruhr/Neuen Rhein Zeitung" richtet sich das Verfahren gegen den Arcor-Vertriebsvorstand Heinz-Josef Kraus, der im Jahr 2000 Mitglied des Vorstands der damals am Neuen Markt notierten Augusta Technologie AG in Frankfurt am Main und dort verantwortlich für den Bereich Marketing und Vertrieb gewesen sei.
Keine Details
Ein Sprecher von Arcor sagte dem Blatt auf Anfrage, "das Verfahren richtet sich ausschließlich gegen Herrn Kraus" und nicht gegen den Eschborner Festnetzbetreiber. "Gegenstand des Verfahrens sind nach unserem Kenntnisstand nur solche Sachverhalte, die zeitlich vor der Aufnahme seiner Tätigkeit bei Arcor liegen." Ob Kraus seine Tätigkeit bei Arcor zunächst weiter ausüben darf, war demnach noch nicht bekannt.