"Ich bin das erste Mal bei einer EM die 50 m Kraul geschwommen, dafür bin ich zufrieden", erklärte Nadarajah unmittelbar nach ihrem Lauf. "Ich habe in der letzten Woche ja nur für Delfin gearbeitet, Rücken und Kraul nur beim Einschwimmen trainiert. Das merkt man dann schon, aber dafür ist es auch okay." Ein bisschen ärgerte sich die Handelsschul-Absolventin freilich schon, dass sie das Finale nur so knapp verpasst hatte.
Sport
Nadarajah verpasste Finale hauchdünn
Sechs Hundertstel fehlten der 20-jährigen auf der 50 Meter Kraul Strecke auf das Finale
Triest - Die 20-jährige Fabienne Nadarajah ist am Sonntag
bei der Kurzbahn-EM in Triest nur um 6/100 Sekunden am Finale über 50
m Kraul vorbei geschwommen. Die Bronzemedaillen-Gewinnerin im
Delfin-Sprint kam im Semifinale auf eine Zeit von 25,15, womit sie
14/100 über ihrer persönlichen Bestleistung blieb. Ihre im Vorlauf
aufgestellte Saison-Bestmarke drückte die Athletin vom SV Schwechat
aber doch um 26/100.
Mit ihrer Gesamt-Leistung bei diesen Titelkämpfen zeigte sich
Nadarajah zufrieden. "Was will ich mehr als eine Medaille, nachdem
ich ja verletzt war", bilanzierte sie nach Rang drei, zehn und zwölf
(50 m Rücken). (APA)