Der 51-jährige Stanley "Tookie" Williams wurde 1981 wegen vierfachen Mordes zum Tode verurteilt. Er bestreitet bis heute diese Taten. Zu seiner Vergangenheit als Mitbegründer der extrem gewalttätigen "Crips"-Bande hat er sich immer bekannt. Im Gefängnis schwor Williams der Gewalt ab und verfasste zehn Bücher. Darunter sind acht Kinderbücher, in denen er vor den Gefahren des Ganglebens warnt. Er veröffentlichte auch eine Sammlung von Formblättern, die Gangs beim Abschluss von Waffenstillstandsabkommen helfen sollen. Williams wurde mehrfach für den Friedens- und Literaturnobelpreis vorgeschlagen. (red/DER STANDARD, Printausgabe, 12.12.2005)
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