Am Anfang steht die Frage nach einem Bedarf, der in der Gesellschaft gegeben ist. Ist die Antwort gefunden, überlegt man, ob eine neue Anwendung bereits existierender Technologien helfen könnte. Wenn ja, wird diese dann entwickelt. "Wir gehen den umgekehrten Weg der Forschung. Zuerst kommt die Bedarfsanalyse, dann die Idee", erläutert Peter A. Bruck, Gesamtleiter der Research Studios Austria, die Idee dieser Forschungsorganisation der ARC Seibersdorf.Derzeit existieren sechs Studios. Neben BioTreat, das sich mit mit Recycling im Biobereich beschäftigt, sind das: Pervasive Computing Applications, wo es um die Durchdringung des Alltags mit verfügbarer Technik geht; I Space, wo rund um die Geoinformation gearbeitet wird; Smart Agents, wo versucht wird, Wissen zu verknüpfen und intelligente Agentenlösungen gebastelt werden; Digital Memory Engineering, das neue Methoden der Datenspeicherung und Datensuche kreiert, und E-Learning Environments, wo Ideen für elektronisches Lernen umgesetzt werden. (DER STANDARD, Print-Ausgabe, 12. 12. 2005)