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Foto: dpa/Patrick Seeger
Eisenstadt - Im Nordburgenland hat in der Nacht auf Montag, 12. Dezember, die Eisweinlese begonnen. Knapp nach Mitternacht war es so weit, die Temperaturen sanken auf minus acht bis minus elf Grad und die Weinbauern konnten dieses vor allem im Ausland gefragte Produkt ernten.

Wichtig fürs Image

"Für uns ist Eiswein vor allem aus Imagegründen sehr wichtig, denn es kommen immer wieder Kunden, die gerade um diese Süßweinspezialität fragen. Was mich besonders freut, das ist die Tatsache, dass wir heuer auch einen Roten - und zwar einen Zweigelt Eiswein - eingebracht haben, das ist doch etwas Besonderes", so der Weinbauer Johann Münzenrieder aus Apetlon.

"Wir sind heute bereits um 5.00 Uhr aufgestanden und haben mit 15 Leuten die Weintrauben abgeschnitten. Eines ist bei dieser Ernte besonders wichtig, das hat man heute wieder gesehen - und zwar warm, sehr warm anziehen, sonst gibt's Erfrierungen an den Händen", schildert der Weinbauer.

Leichter Frostgeschmack

Für den Eiswein müssen die Trauben gefroren sein und mindestens 25 Klosterneuburger Zuckergrade aufweisen. Auch müssen sie sofort, noch in gefrorenem Zustand, gepresst werden. Die begehrten Eisweintrauben werden sowohl händisch, wie auch maschinell geerntet. Das Besondere an dieser burgenländischen Spezialität ist der leichte Frostgeschmack des Weines. (APA)