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De EU habe nun ein Kontrollinstrument an der Hand, das Verbraucher und Umwelt besser vor den Risiken gefährlicher Chemikalien schützt, so Umweltminister Josef Pröll.
Die EU habe mit REACH erstmals und weltweit einzigartig für Europa ein umfassendes Kontrollinstrument an der Hand, das Verbraucher und Umwelt besser vor den Risiken gefährlicher Chemikalien schützt, so Pröll. Zwar sei der ursprüngliche Kommissionsvorschlag aus Sicht der Umwelt ambitionierter gewesen sei, das jetzige Ergebnis könne aber als "gelungener Ausgleich gesehen werden. Das Umweltministerium werde einen eigenen "Help Desk" für die Umsetzung der Verordnung einrichten.
Verringerung des bürokratischen Aufwands
Bartenstein unterstrich, dass die gegenüber dem 2003 von der EU-Kommission vorgelegten Entwurf vorgenommenen Änderungen vor allem auf eine Verringerung des bürokratischen Aufwands und der damit verbunden Reduktion der Kosten für Unternehmen abgezielt hätten. Allein die vorgesehenen Erleichterungen bei der Registrierung von Chemikalien von den zwischen ein und zehn Tonnen - produziert oder importiert werden und die nicht bedenklich für Gesundheit und Umwelt sind, bringen laut einer niederländischen Studie Kosteneinsparungen von 60 Prozent, hieß es aus Diplomatenkreisen in Brüssel.