Ferner hätten die jüngsten israel-feindlichen Äußerungen des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinejad gezeigt, dass "das Regime außerhalb der internationalen Gemeinschaft" stehe, fügte Rice hinzu.
Iran
Rice: "Problem Iran" muss geregelt werden
Kritik an angeblichem Boykott von Prozess gegen Saddam Hussein
Washington - Der Iran ist nach Ansicht von
US-Außenministerin Condoleezza Rice ein "Problem" für die Stabilität
des Nahen Ostens, für das die internationale Gemeinschaft eine Lösung
finden muss. In einer Rede bei der konservativen Denkfabrik Heritage
Foundation in Washington nahm Rice am Dienstag unter anderem Bezug
auf den Streit um das iranische Atomprogramm. Sie warf der Führung in
Teheran zudem erneut vor, Aufständische im Irak zu unterstützen.
Der internationalen Gemeinschaft warf die US-Außenministerin vor,
den Prozess gegen den früheren irakischen Staatschef Saddam Hussein
zu "boykottieren". Die Weltgemeinschaft habe "praktisch nichts
getan", um zu helfen, Saddam Hussein vor Gericht zu bringen, sagte
Rice, ohne bestimmte Länder zu nennen. Diese Haltung wirke sich
negativ auf die irakische Bevölkerung aus, die derzeit für
Gerechtigkeit und Freiheit kämpfe, die ihr unter Saddam Husseins
Herrschaft so lange versagt geblieben seien. (APA)