61 Prozent der Österreicher behaupten, das Fernsehen beeinflusse ihr Wahlverhalten nicht. Nur zwei Prozent geben an, sich schon öfters beim Wählen an innenpolitischen Sendungen orientiert zu haben. Unter 14 europäischen Ländern fühlen sich nur noch die Ungarn mit 65 Prozent noch weniger beeinflusst.
84 Prozent können sich keinen Tag ohne TV vorstellen
Nur 16 Prozent der Österreicher sehen nicht täglich fern - 84 Prozent aber können sich keinen Tag ohne TV vorstellen. Zum Vergleich die Durchschnittswerte in den 14 Teilnehmerländern (jene, in denen UPC als Kabel-Anbieter aktiv ist): 54 Prozent der Befragten sehen pro Tag mehr als zwei Stunden fern, 28 Prozent täglich bis zu zwei Stunden.
Information, Unterhaltung, Bildung
Die Beweggründe für den Griff zur Fernbedienung sind unterschiedlich. 55 Prozent der befragten Europäer schalten ein, um sich zu informieren, 37 Prozent wollen Unterhaltung, acht Prozent möchten ihr Bildungsbedürfnis stillen. Bei den jungen Zuschauern (16 bis 29 Jahre) ist das Verhältnis umgekehrt: Lediglich 35 Prozent suchen Information, 56 Prozent aber Unterhaltung.
Der typische Österreicher bewegt sich im Europaschnitt: 54 Prozent informieren sich (alle Altersgruppen), 41 Prozent wollen Spaß und fünf Prozent gebildet werden. Nur 23 Prozent interessieren sich "nicht wirklich" für Sendungen über Innenpolitik. 26 Prozent können eigenen Angaben zufolge auf Programme über europäische Politik verzichten.
Reality-TV wird von 76 Prozent abgelehnt
Reality-TV wird laut Umfrage von 76 Prozent abgelehnt. Für 77 Prozent wurde die Darstellung von Sterbenden ethische Grenzen beim Reality-TV überschreiten, gefolgt von Gewalt (67 Prozent) und Alkohol- beziehungsweise Drogenmissbrauch (58 Prozent) sowie sexuelle Handlungen (55 Prozent).
40 Prozent der Haushalte haben zwei Fernsehgeräte