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Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen fanden am Donnerstag Wahlen für ein neues Parlament statt. Rund 150.000 irakische Soldaten und Polizisten sowie noch einmal so viele US-Soldaten waren im Einsatz, um Anschläge zu verhindern. Insgesamt waren 15 Millionen Iraker wahlberechtigt, die Abstimmung verlief weitgehend ruhig. (Im Bild: Barwana 241 km westlich von Bagdad)

Foto: REUTERS/U.S.M.C./Cpl. Michael R. McMaugh 2nd Marine Division Combat Camera/Handout

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Tatsächlich verlief die Abstimmung vergleichsweise friedlich.

Foto: EPA/ALI HAIDER

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Bei einer Bombenexplosion an einem Wahllokal in Mossul kam ein Wachmann ums Leben. Weitere Explosionen wurden aus Ramadi im Westen des Landes, Samarra und aus dem nahen Tikrit gemeldet, der Heimatstadt des gestürzten Präsidenten Saddam. Insgesamt herrschte aber eine ruhige, wenn auch gespannte Atmosphäre. Bei der Abstimmung Ende Januar waren allein am Wahltag etwa 40 Menschen bei Anschlägen getötet worden.

Foto: EPA/Nawras al taei

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In der Stadt Al Sader südlich von Bagdad wurde ein Haus (Bild) bei einem Raketenangriff getroffen, weitere Anschläge gab es in der so genannten grünen Zone von Bagdad, in der die Regierung und das Hauptquartier der US-Truppen ihren Sitz haben.

Foto: EPA/ALI ABBAS

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Insgesamt traten 231 Listenverbindungen, Bündnisse und Parteien an, Beobachter rechnen damit, dass die aus Schiiten-Gruppen gebildete "Vereinigte Irakische Allianz" (UIA) trotz Verlusten die meisten Stimmen bekommen wird.

Foto: EPA/POOL LASZLO BALOGH

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Aus Sicherheitsgründen wurde am Wahltag ein Fahrverbot verhängt, die Grenzen waren geschlossen.

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Die Behörden meldeten eine hohe Wahlbeteiligung, auch unter Sunniten, die die Wahl zum Übergangsparlament in Januar noch boykottiert hatten - in Falluja (Bild) war der Boykott fast flächendeckend.

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Falluja befindet sich im sunnitischen Dreieck befindet und ist immer wieder Schauplatz von Kämpfen zwischen alliierten Streitkräften und Aufständischen.

Foto: EPA/POOL LASZLO BALOGH

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Ein maskierter Polizist sorgt in einem Wahllokal in Falluja für Sicherheit. Viele Sunniten haben ihren früheren Wahlboykott bereut, der sie um Einfluss in der Regierung gebracht hat. "Diesesmal ist das anders für die Sunniten. Wir gehen wählen. Im Moment haben wir eine Regierung, die nur Schiiten Arbeit gibt", erklärte der 25-jährige Kaufmann Isamil Dulaimi.

Foto: EPA/POOL LASZLO BALOGH

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Eine Frau bei der Stimmenabgabe in Bakuba, nördlich von Bagdad.

Foto: REUTERS/Bob Strong

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Bevor die Wähler das Wahllokal betreten können, werden sie wie jener Wähler in Bagdad durchsucht.

Foto: EPA/ALI HAIDER

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Um Wahlbetrug zu verhindern, müssen die Wähler ihre Finger in nicht abwaschbare Farbe tunken.

REUTERS/Atef Hassan

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Damit soll sichergestellt werden, dass die Wähler nicht mehr als eine Stimme abgeben.

Foto: EPA/ALI HAIDER

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In einem Wahllokal in der Erdölstadt Kirkuk im Nordirak.

REUTERS/Slahaldeen Rasheed

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Der Präsident des kurdischen Nordens sowie Chef der Kurdischen Demokratnischen Partei (KDP), Massud Barzani, bei der Stimmabgabe in Arbil. Im Kurdengebiet bildeten sich lange Warteschlangen vor den Wahllokalen.

Foto: REUTERS/Azad Lashkari

Die zweitgrößte Stadt Basra, in der Schiiten die Bevölkerungsmehrheit stellen, gilt als Hochburg der UIA.

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Einige Wähler geben aber auch an, den früheren Premierminister Iyad Allawi (im Bild bei der Stimmabgabe in der Grünen Zone in Bagdad) wählen zu wollen. "Ich werde ihn wählen, weil ich von ihm erwarte, dass er für Sicherheit sorgen wird und unsere Erwartungen erfüllen wird", erklärt etwa der 38-jährige Geschäftsmann Abdul Satar Gabar.

Foto: REUTERS/Akram Saleh/Pool

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Ministerpräsident Ibrahim al-Jaafari wertete dies als Erfolg. "Wahlurnen sind ein Sieg der Demokratie über die Diktatur", sagte er bei der Stimmabgabe in der so genannten Green Line. "Der wahre Triumph ist, dass die Leute ihre Stimme abgeben - egal, wen sie wählen - und dass sie sich für die Stimmzettel und nicht für die Bomben entschieden haben."

Foto: REUTERS/Akram Saleh/Pool

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Die Wahllokale schließen noch am Donnerstagabend, bis zur Bekanntgabe von Ergebnissen dürften aber einige Tage vergehen. (Reuters/APA/red)

Foto: REUTERS/Atef Hassan