Wien - Das börsenotierte Biotec-Unternehmen Intercell AG hat am Donnerstag nach Börseschluss bekanntgegeben, dass Merck&Co die klinische Phase I-Studie für einen Impfstoff gegen Infektionen mit dem Staphylokokkus aureus gestartet hat.

Der Impfstoff basiert auf einem durch Intercells Antigen Identifikationsprogramm entdeckten Antigen. Staphylokokkus aureus ist einer der Haupturerreger für so genannte nosokomiale Infektionen, das sind Infektionen, die Spitälern auftreten.

Lizenzvereinbahrung

Im Zuge einer Vereinbarung aus dem Jahr 2004 lizenzierte Intercell spezifische Antigene gegen den Krankheitserreger an Merck&Co, die mit Intercells Antigen Identifikation Programm identifiziert wurden. Mit dem Beginn der klinischen Phase I-Studie erhält Intercell eine weitere Meilenstein-Zahlung in der Höhe von einer Million Dollar (833.403 Euro), teilte das Unternehmen mit.

Während der gesamten weiteren Vertragslaufzeit habe Intercell Anspruch auf zusätzliche, den Projektfortschritten entsprechende Meilenstein-Zahlungen, sowie auf Lizenzgebühren aus zukünftigen Produktverkäufen. Merck&Co sei aber für die Entwicklung des Impfstoffes verantwortlich und halte die exklusiven globalen Rechte daran. (APA)