Telekom
Telekom-Tochter One2One geht gegen UMTS-Auktion vor
Verfügung an die britische Regierung geplant
Die zur Deutschen Telekom gehörende britische Mobilfunkgesellschaft One2One geht gegen das
Verfahren bei der Versteigerung der britischen Lizenzen für den Mobilfunk der dritten Generation vor. One2One erklärte
am Dienstag in London, eine entsprechende Verfügung an die britische Regierung zu senden.
One2One wirft dem britischen Handelsministerium vor, dem Konkurrenten Vodafone bei der Auktion der UMTS-Lizenzen
einen unfairen Vorteil bei der Finanzierung seines Gebots gewährt zu haben. Eine Sprecherin des Ministeriums sagte, die
Regierung habe noch nichts von One2One erhalten.
One2One hatte bei der Ende April abgeschlossenen Auktion eine der fünf begehrten britischen UMTS-Lizenzen
erworben. Insgesamt zahlen die Käufer für die Lizenzen zusammen rund 22,5 Mrd. Pfund (38,5 Mrd. Euro/530 Mrd. S)
Mit UMTS sollen Funktelefone wegen der höheren Übertragungsgeschwindigkeiten voll internet- und multimediafähig
werden. Im Sommer sollen auch in Deutschland UMTS-Lizenzen versteigert werden. (APA/Reuters)