"Die Aktie hat übertrieben auf die Probleme mit dem Immobilienfonds reagiert und seit Dienstag mehr als eine Milliarde Euro Marktkapitalisierung verloren", sagte Analyst Olaf Kayser von der Landesbank Rheinland-Pfalz. "Durch das Entgegenkommen der Bank kommt jetzt wieder etwas Ruhe rein."
Ausgleich zahlen
Die Deutsche Bank will Privatanlegern, die in den vergangenen zwei Jahren Anteile gekauft hatten, gegebenenfalls einen Ausgleich zahlen, nannte aber bisher keine Details. Eine Stützung des Fonds aus Eigenmitteln wurde nicht angekündigt. Der offene Immobilienfonds "grundbesitz-invest" ist bis zu einer Neubewertung des Immobilienbestands Anfang Februar geschlossen; Anteile können weder erworben noch verkauft werden. Die historisch einmalige Schließung eines solchen Fonds war auf harsche Kritik bei Anlegerschützern und Politikern gestoßen.