Neue Koordinationsstelle
Im Zentrum der verstärkten Gender-Aktivitäten der Donau-Universität Krems steht die im November 2005 eingerichtete Koordinationsstelle für Frauenförderung und Gender Studies. Ziel dieser Dienstleistungseinrichtung für MitarbeiterInnen, Vortragende, AbsolventInnen und Studierende der Universität ist es, die Gender-Perspektive an der Donau-Universität Krems in Forschung, Lehre und Organisation zu stärken. Die Koordinationsstelle wird von Doris Czepa und Michaela Gindl betreut. "Gender Mainstreaming untersucht, wie sich Prozesse und Entscheidungen in Organisationen auf Frauen und Männer auswirken. Gender Mainstreaming ist auch eine Methode der Qualitätssicherung, da so innovationshemmende Faktoren und überkommene Rituale in einer Organisation entdeckt und verändert werden können", betont Vizerektorin Ada Pellert.
Vernetzung
Um den Dialog zwischen Studierenden, Lehrenden, Absolventinnen, und Frauen aus der Wirtschaft zu verstärken, hat die Donau-Universität Krems darüber hinaus das Frauennetzwerk THEANO ins Leben gerufen. Gezielte Weiterbildungsangebote, Kamingespräche und Kurzseminare, unterstützt von internetbasiertem Community-Building und Öffentlichkeitsarbeit, sind geplant. Zum Auftakt lädt THEANO am 26. Jänner 2006 zu einer Podiumsdiskussion. Die Diskutantinnen und Diskutanten werden dabei das Trend-Thema "Managing Diversity" aus wissenschaftlicher und unternehmerischer Perspektive kritisch beleuchten. Managing Diversity bezeichnet ein Konzept der Unternehmensführung, das die Heterogenität der MitarbeiterInnen beachtet und zum Vorteil aller Beteiligten nutzen möchte.
Podiumsdiskussion
Managing Diversity – Modetrend oder Erfolgsfaktor für Unternehmen?
26. Jänner 2006,
17.00-19.30 Uhr
Donau-Universität Krems
Es diskutieren:
Regine Bendl, Wirtschaftsuniversität Wien
Roland Engel, Unternehmensberatung prove – DiversityWorks
Martina Gramel, IBM
Christiana Zenkl, Infineon Technologies Austria AG
Gabriella Hartmann, NOVARTIS