Nikosia/Athen – Die Ermittlungen zum Absturz
der zyprischen Helios-Maschine nahe Athen
(121 Tote) sind mit einer Rekonstruktion der
Ereignisse in die letzte Phase gegangen. Eine
Maschine vom gleichen Typ startete am Montag wie der Unglücksflug um 11.07 Uhr Ortszeit
vom zyprischen Flughafen von Larnaka. Laut
Chefermittler Akrivos Tsolakis sollte der ganze
Flug von Zypern bis Athen nachgestellt werden
um über den Ablauf der Katastrophe schlüssige
Erkenntnisse zu bekommen.Sicher sei, dass es am 14. August bereits
beim Start keinen Druckausgleich in der Chartermaschine gegeben habe. Techniker hätten
am Vortag bei einer Kontrolle den Hebel für die
Luftdruckkontrolle auf manuell statt auf automatisch gestellt, die Piloten hätten es vor dem
Abflug versäumt, dies zu korrigieren. Das sei
der Grund dafür, dass alle Menschen an Bord
bis zum Absturz ohnmächtig waren. (dpa, DER STANDARD-Printausgabe 21.12.2005)
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