Deutsche Beiträge: Hans Christian Schmids "Requiem" und Oskar Roehlers "Elementarteilchen"
Als deutsche Beiträge im Wettbewerb stehen nach Angaben der 56. Berliner Filmfestspiele Hans Christian Schmids "Requiem" (u.a. mit dem Österreicher Walter Schmidinger, Imogen Kogge und Burghart Klaußner), das auf der Geschichte einer Teufelsaustreibung in der Bundesrepublik der 70er Jahre basiert, sowie Oskar Roehlers Romanverfilmung von Michel Houellebecqs "Elementarteilchen", mit einem Staraufgebot von Moritz Bleibtreu, Christian Ulmen, Martina Gedeck, Franka Potente, Nina Hoss, Jasmin Tabatabai, Uwe Ochsenknecht und Corinna Harfouch.
"Candy" und "Snow Cake"
Australien ist mit "Candy" von Neil Armfield vertreten, der Geschichte eines jungen Paares (Heath Leadger und Abbie Cornish), das den Drogen verfällt. Die britisch-kanadische Koproduktion "Snow Cake" von Marc Evans erzählt von der Freundschaft eines durch einen Autounfall traumatisierten Mannes (Alan Rickman) und einer Autistin (Sigourney Weaver).
Asien
Aus Asien kommt "Invisible Waves", das Porträt eines Auftragskillers des thailändischen Regisseurs Ratanaruang Pen-ek, sowie außer Konkurrenz Chen Kaiges farbenprächtiges Martial-Arts-Abenteuer "Wu ji / The Promise", die Liebesgeschichte einer Prinzessin zwischen drei Männern. Die 35-Millionen-Dollar-Produktion gilt als der teuerste chinesische Film aller Zeiten.
Zwei US-Produktionen außer Konkurrenz
Zwei weitere Beiträge laufen außer Konkurrenz: In der US-Produktion "The New World" von Terrence Malick verliebt sich Colin Farrell als englischer Forschungsreisender des 17. Jahrhunderts in die Häuptlingstochter Pocahontas. Und in "Syriana", einem Politthriller mit Produzent und Hauptdarsteller George Clooney, sowie Christopher Plummer und Matt Damon, blickt Regisseur Stephen Gaghan, bisher vor als Drehbuchautor ("Traffic","The Alamo") bekannt, hinter die Kulissen des globalen Ölgeschäfts.