New York - Wegen des Streiks im öffentlichen Nahverkehr in New York hat ein Gericht am Dienstag gegen die Transportarbeitergewerkschaft ein Strafgeld von einer Million Dollar (840.000 Euro) pro Tag verhängt. Richter Theodore Jones warf der Gewerkschaft vor, mit dem Ausstand bei Bussen und Bahnen die Gesetze des Staates zu verletzen. Er folgte damit einem Antrag der Stadt New York und des Staates. Streiks sind in den New Yorker Verkehrsbetrieben verboten.

Der erste Streik im öffentlichen Nahverkehr in New York seit 25 Jahren löste am Dienstag ein Verkehrschaos in der Millionenmetropole aus. Millionen Pendler waren gezwungen, sich einen anderen Weg zur Arbeit zu suchen. Sie schlossen sich zu Fahrgemeinschaften zusammen, fuhren mit dem Rad oder stapften zu hunderten durch die Kälte über die Brooklyn-Bridge.

Die Transportarbeitergewerkschaft erklärte, bei einem Überschuss von einer Milliarde Dollar (830 Millionen Euro) hätten die Arbeitgeber auf die Lohnforderungen der Bediensteten eingehen sollen. Die Verhandlungen waren Montagabend gescheitert.(APA/AP)