Es sei ein "verantwortungsvoller Gehaltsabschluss", der den Intentionen beider Seiten "weitestgehend" entgegen komme, stellten sowohl Vorstand als auch Gewerkschaft nach der Einigung fest. Der Gehaltsabschluss gilt bis Ende 2006.
Der Einigung waren insgesamt sieben Verhandlungsrunden vorangegangen. Die vereinbarten Gespräche um ein umstrittenes neues Dienstrecht sind dadurch in den vergangenen Wochen "gestanden". Der Vorstand hat der Gewerkschaft ein insgesamt fünfseitiges Forderungspaket überreicht. Auch die Gewerkschaft hat, wie berichtet, ihre Vorstellungen bereits deponiert.
Fortsetzung im Jänner
Annäherung gebe es aber nach wie vor keine, hieß es. Man habe die Gehaltsverhandlungen nicht durch andere Themen überlagern wollen. Die Gespräche sollen jetzt im Jänner fortgesetzt werden.
ÖBB-Chef Martin Huber hatte will Mitarbeiter künftig flexibler einsetzen können, "bis hin zur Überlassung an außen stehende Unternehmen". Wenn sich ein Mitarbeiter dagegen weigert, soll er in Zukunft gekündigt werden können, auch wenn er grundsätzlich über einen Kündigungsschutz verfügt. Die Gewerkschaft hat Zugeständnisse bei der Verleasung von Mitarbeitern bisher strikt abgelehnt.