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Innsbruck - Der Fortbestand der in den Konkurs geschlitterten Karl Pittl Metallwerk GmbH mit Standorten im Tiroler Fulpmes und Gärberbach ist für die nächsten zwei Monate mit allen 269 Mitarbeitern vorläufig gesichert. Längerfristig könne es jedoch sein, dass Mitarbeiter abgebaut werden müssen, erklärte Walter Hintringer vom Kreditschutzverband von 1870 (KSV) am Donnerstag gegenüber der APA.

Der vorläufige Fortbetrieb des Unternehmens könne nur durch Vorauszahlungen einiger wichtiger Kunden des Unternehmens für zukünftige Lieferungen gewährleistet werden, sagte Hintringer. Allen Mitarbeiter könnten die ausständigen Gehälter und Löhne ausbezahlt werden. In den nächsten zwei Monaten sollen nun die Gespräche mit Interessenten für eine Auffanggesellschaft intensiviert werden. Wie viele Mitarbeiter und ob beide Standorte gesichert werden können, wissen wir nicht, sagte Hintringer.

Grund für die Insolvenz des Unternehmens seien zu hohe Personalkosten im Vergleich zu den Mitbewerbern bei zu niedriger Produktivität. Aus diesem Grund müssten mit Sicherheit Investitionen in die Automatisierung des Unternehmens durchgeführt werden, hieß es von Seiten des KSV. 190 Gläubiger hätten bereits Forderungen angemeldet. Die Verbindlichkeiten würden sich auf rund 11 Mio. Euro belaufen. (APA)