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Dass ihr Sohn wieder frei ist, ist für Anna Schurz "das allerschönste Weihnachtsgeschenk, das ich mir vorstellen kann".

Foto: APA
Klagenfurt - "So, jetzt muss ich aufpassen, dass ich nicht zusammenbreche", sagte die 79-jährige Anna Schurz, Mutter des im Jemen nach dreitägiger Geiselhaft freigekommenen Peter Schurz, am Samstag in einem Gespräch mit der APA zu ihrer Verfassung nach all der Aufregung. Dass ihr Sohn unversehrt wieder in Freiheit sei, "ist das allerschönste Weihnachtsgeschenk, das ich mir vorstellen kann".

Die in Bodendorf am Ossiacher See lebende Frau hat gegen 3.15 Uhr vom Außenministerium in Wien telefonisch von der Freilassung ihres Sohnes erfahren. Gesprochen habe sie noch nicht mit ihm, wohl aber der in Salzburg lebende Bruder des 52-jährigen Architekten. Ein Wiedersehen mit ihrem Sohn sollte es am 9. Jänner geben, sagte die Mutter.

Große Aufregung

Die Aufregungen der vergangenen Tage seien jedenfalls sehr groß gewesen. Seit der glückliche Ausgang der Geiselaffäre in der Öffentlichkeit bekannt geworden sei, hätte nahezu pausenlos das Telefon geläutet. "Ich bin noch nicht einmal dazu gekommen, mir die Haare zu waschen", meinte die erschöpfte aber glückliche Frau. (APA)