Dortmund - Der deutsche Konsumgüterhersteller Henkel schließt Großübernahmen im kommenden Jahr nicht aus. Sein Konzern sei durchaus in der Lage, Milliarden-Geschäfte zu finanzieren, sagte Henkel-Chef Ulrich Lehner den Dortmunder "Ruhr Nachrichten". Das Henkel-Budget sieht dem Bericht zufolge jährlich rund 300 Mio. Euro für Akquisitionen vor. Wenn strategische Zukäufe wie in der Vergangenheit bei Schwarzkopf oder Dial anstünden, müsse der Konzern eben "nach mehr" Geld schauen, wird Lehner zitiert. Grundsätzlich seien Übernahmen besonders in Asien und den USA denkbar. "Wir prüfen auch, ob wir weltweit die eine oder andere Lücke im Klebstoffbereich schließen können", sagte Lehner. (APA/AP)