Die New Yorker Staatsanwaltschaft
ermittelt gegen mehrere Musikkonzerne wegen des Verdachtes auf
Preisabsprache bei Musik-Downloads aus dem Internet. Die
Warner Music
Group
teilte am Freitagabend mit, sie habe eine Vorladung vom Büro
des Staatsanwalts Eliot Spitzer erhalten. "Wir werden mit den
Untersuchungsbehörden voll zusammenarbeiten", sagte ein Sprecher des
Musikkonzerns. Von der Staatsanwaltschaft war zunächst keine
Stellungnahme zu erhalten.
Zusammenarbeit
Nach Angaben aus Branchenkreisen konzentrieren sich die
Untersuchungen darauf, ob die vier großen Musikstudios, - Warner,
Sony BMG Music Entertainment, EMI Group und Universal Music von
Vivendi - bei der Festlegung der Einkaufspreise für die Betreiber von
Musikdownload-Plattformen im Internet zusammengearbeitet haben.
Hintergrund sind Bestrebungen der Konzerne, den Download-Plattformen
höhere Verkaufspreise zu diktieren. In den letzten Monaten wurde vor
allem Apple gedrängt, in seinem iTunes Music Store mehr als 99 Cent
pro Song zu verlangen. (APA/Reuters)