Bogotá - Die kolumbianische Regierung will ein Treffen der linksgerichteten Rebellengruppe FARC mit Vermittlern aus der Schweiz, Frankreich und Spanien ermöglichen. Ziel einer solchen Zusammenkunft soll ein Austausch von Gefangenen und Geiseln sein. Die europäischen Länder hatten den Gefangenenaustausch vorgeschlagen. Der Plan sieht zudem die Schaffung einer waffenfreie Zone im Süden des Landes für die Zeit der Verhandlungen vor. Nach Angaben des kolumbianischen Innenministers Sabas Pretelt hat die FARC bisher jedoch nicht auf den Vorschlag reagiert. Wie der Innenminister am Montag weiter mitteilte, sollen die Rebellen bei dem nun geplanten Treffen von den Botschaftern der europäischen Vermittler-Länder direkt über die Pläne zum Gefangenenaustausch informiert werden. In den Händen der Rebellen befinden sich mehrere Politiker, Dutzende Soldaten und drei US-Bürger. (APA/dpa)