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Vor seinem Gang in die Politik war der parteilose Martin Jahn Chef der staatlichen Investmentagentur Czechinvest.
Doch bald geriet Jahn wegen einiger seiner politischen Thesenpapiere, in denen er zum Beispiel die Einführung von Ambulanz- oder Studiengebühren forderte, in Konflikt mit dem sozialdemokratischen Parteiprogramm und wurde zurückgepfiffen.
Wegen Annhäerung an Kommunisten?
Der jetzige Regierungschef Jirí Paroubek versuchte noch im Sommer Jahn stärker an die Sozialdemokraten zu binden, in dem er ihm die Spitzenkandidatur für die Wahlen im Juni 2006 in Prag anbot. Der Vizepremier lehnte ab und verkündete gleichzeitig, dass er zum Jahresende aus dem Kabinett ausscheiden will. Laut Medienberichten könnte einer der Gründe auch darin liegen, dass Jahn die Annäherung an die Kommunisten nicht mittragen wollte.