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"Gesundheitlich geht es mir bis auf meine Frostbeulen gut, natürlich müde, aber keine gröberen Beschwerden", schreibt Melchior in seinem Weblog (siehe Webtipp). Den Jahreswechsel wird der Extremalpinist noch gemeinsam mit seiner erfolgreichen Seilschaft – Rolf Bae, Cecile Skog, Per Henrik Knudsen aus Norwegen und Roland Krüger aus Deutschland – in der Scott Amundsen Forschungsstation am Südpol verbringen. Danach tritt das Team per Flugzeug seine Rückreise an.
Die Vorgabe war, das untere Ende der Welt in 40 Tagen zu erreichen. Melchior ist der erste Österreicher, der den Südpol ohne fremde Hilfe, ohne Depots, ohne Windsegel, nur mit selbst gezogenen Schlitten erreicht hat. Wenige Tage vor der Ankunft hatte es noch einige Turbulenzen in der bis zu minus 50 Grad kalten Eiswüste gegeben: "Mir ist die Skibindung gebrochen, Roland hatte Magenprobleme, der Kompass hat nicht funktioniert und das Wetter ist umgeschlagen", fasst der Wiener zusammen.