Arena, eine Tochterfirma des Kabelkonzerns Unity Media, hatte kürzlich von der Deutschen Fußball Liga (DFL) die Bundesliga-Rechte für das Bezahlfernsehen gekauft. Der bisherige DFL-Partner Premiere, der bei der Rechtevergabe leer ausgegangen war, hatte in den vergangenen 14 Jahren rund 3,4 Millionen Kunden für das Abo-Fernsehen gewonnen.
Reichweite kein Problem
Roos nannte die von der DFL geforderte Reichweite für Arena kein Problem. "Wir übertreffen die geforderte Reichweite", betonte der niederländische Sportmanager. Das Unternehmen werde Fußball per Kabel und Satellit zeigen und zudem Sublizenzen vergeben. Die könnten auch im frei empfangbaren Fernsehen (Free TV) laufen.
"Es ist durchaus vorstellbar, Live-Spiele im Free-TV zu zeigen. Und zwar bei einem großen Sender. Uns liegen verpflichtende Offerten von Sendern vor", sagte Roos. Nach Ansicht von TV-Experten kommen als mögliche Arena-Partner Sender wie RTL oder Sat.1 in Frage. Derzeit darf die ARD nur zwei Live-Spiele pro Saison im Free TV zeigen.