Funk
Seit Anfang 2005 dürfen öffentliche Plätze per Video in Österreich überwacht werden. Seit April 2005 überwachen zwei schwenk- und zoombare Kameras den Schweden- und Morzinplatz in Wien, die laut Polizei einen "Kriminalitäts-Hot-Spot" in der Bundeshauptstadt bilden. Ihre Überwachungsbilder senden die Kameras per Funk auf einer Frequenz von 2,3 Gigahertz.
Protest
Diese Funkdaten konnten die Aktivisten mit einem umgebauten Satellitenreceiver empfangen und so der Exekutive über die Schulter blicken. Mit der Veröffentlichung ihres Wissens wollen die Aktivisten auch gegen die Videoüberwachung protestieren.
Kein Problem
Die Polizei zog die Angaben in Zweifel und sieht kein Problem: "Am Schwedenplatz wird gefilmt, was jeder sehen kann", sagte Mag. Peter Goldgruber zur APA. Er bezeichnete das Abhören auch als "illegal", sollte dies tatsächlich passiert sein.
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