Bild nicht mehr verfügbar.

Zuvor war im schlimmsten Fall sogar ein Gesamtverlust bis zu 10 Milliarden Dollar befürchtet worden.

Foto: Reuters
Wien/Genf - Mit 2005 geht ein schwarzes Jahr für die internationale Luftfahrt zu Ende. Zusammen flogen die Fluglinien heuer weltweit einen Verlust von 6 Mrd. Dollar (5,1 Mrd. Euro) ein, teilte der Zivilluftverband IATA heute, Donnerstagnachmittag, mit. Zuvor war im schlimmsten Fall sogar ein Gesamtverlust bis zu 10 Mrd. Dollar befürchtet worden. Von 2000 bis 2004 mussten die Airlines bereits kumulierte Verluste von 36 Mrd. Dollar einstecken.

"Im Kampf gegen hohe Treibstoffpreise wird Kosteneffizienz weiter höchste Priorität haben", erklärte IATA-Präsident Giovanni Bisignani in einer aktuellen Mitteilung. Das gelte nicht nur für die Airlines, sondern auch für Flughäfen, Flugsicherungszentralen und andere Mitglieder der Wertschöpfungskette in der Luftfahrt.

Mehr Passagiere

Im November hielt das deutliche Wachstum bei den Passagierzahlen mit +6,1 Prozent weiter an, während das Frachtvolumen nur um 2,8 Prozent zunahm. Für die ersten elf Monate des Jahres ergibt sich damit ein Plus bei den Passagierzahlen von 7,7 Prozent, während die Fracht nur um 2,8 Prozent wuchs. Die Auslastung stieg im November auf 73 Prozent.

Das stärkste Verkehrswachstum bis Ende November gab es im Nahen Osten (+12,4 Prozent) und in Lateinamerika (+12,3 Prozent). In Afrika wuchs das Verkehrsaufkommen um knapp zehn Prozent, während europäische Fluggesellschaften mit 6,4 Prozent unter dem Durchschnitt blieben. (APA)