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Moderator Karl Moik brach nach dem "Silvesterstadl" zusammen und musste ins LKH Klagenfurt gebracht werden.
Konzentrationsprobleme
Moik hatte bereits während der fünf Stunden dauernden Live-Sendungen immer wieder mit Konzentrationsproblemen zu kämpfen, so zählte er den Silvester-Countdown falsch an. Mehrmals musste er die Halle, in der 3.000 Zuschauer den Jahreswechsel feierten, verlassen, er rieb sich Gesicht und Hände mit Schnee ein, wollte die Übertragung seiner letzten Sendung aber auf keinen Fall abbrechen, wie der ORF Kärnten berichtet.
Nach Ende der Live-Sendung wurde er von Mitarbeitern und seiner Frau in einen Büroraum gebracht, dort brach der 67-Jährige dann zusammen. Der Notarzt ordnete die sofortige Einlieferung ins Krankenhaus an, er wurde in die Intensivstation der Neurologie gebracht. Dort befand er sich auch am Montag noch. Die Ärzte der Abteilung gaben keinerlei Auskunft über seinen Gesundheitszustand, er sei aber auf keinen Fall lebensbedrohlich, wurde betont. Auch die Diagnose Schlaganfall wurde offiziell nicht bestätigt.
"Den Umständen entsprechend gut"
"Herr Moik möchte keinerlei Auskünfte über seinen Gesundheitszustand geben bzw. geben lassen", so die offizielle Stellungnahme des LKH auf Anfrage der APA. Er sei ansprechbar und es gehe ihm "den Umständen entsprechend gut". Er werde aber auf jeden Fall noch "zumindest einige Tage stationär in Behandlung bleiben", sagte Nathalie Wurzer, Pressesprecherin des LKH.
Der bekannte ORF-Moderator, der nach 25 Jahren seinen letzten "Stadl" veranstaltete, muss seit einem Herzinfarkt im Februar 2004 mit mehreren Bypässen leben. 144 Mal ging seit dem 5. März 1981 sein "Musikantenstadl" regulär auf Sendung, dazu gab es noch "Silvesterstadl"-Ausgaben, so genannte "Sonderstadl" und andere Specials.