Berlin - Der deutsche Ex-Staatssekretär Jürgen Chrobog will einen Teil der Kosten für seine Rettung selbst bezahlen. Chrobog habe dies nach seiner Ankunft in Deutschland angeboten, sagte der Sprecher des Berliner Auswärtigen Amtes, Martin Jäger, am Montag in Berlin. Durch den Rücktransport Chrobogs und seiner Familie mit einer Maschine der deutschen Bundeswehr seien keine zusätzlichen Kosten für den Steuerzahler entstanden. Das Flugzeug der deutschen Bundesluftwaffe habe sich bereits "im Zusammenhang mit Maßnahmen zur Befreiung Chrobogs" in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa befunden und habe ohnehin nach Deutschland zurückkehren sollen, sagte Jäger. Chrobog war mit seiner Familie nach viertägiger Geiselhaft im Jemen freigekommen und am Sonntagabend auf dem militärischen Teil des Köln-Bonner-Flughafens gelandet. (APA/Reuters)